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1368 (24. sierpnia) ModenaMiasto w północnych Włoszech etc., w dzień św. Bartłomieja Apostoła etc.

Cesarz KarolKarol IV. Luksemburski, margrabia Moraw od r. 1334, hrabia Luksemburga w l. 1346 – 1353, król Rzymian (Niemiec) od r. 1346, król Czech od r. 1346 (jako Karol I.), Święty Cesarz Rzymski od r. 1355, elektor Brandenburgii w l. 1373 – 1378 polecił mieszkańcom połowy Ziemi i miasta Ścinawa złożenie hołdu lennego jego synowi WacławowiWacław IV. Luksemburski, król niemiecki w l. 1378 – 1400, czeski 1378 – 1419, książę Luksemburga 1383 – 1419, lub wskazanemu przezeń JanowiJan Očko z Vlašimi, biskup ołomuniecki w l. 1351 – 1364, arcybiskup praski w l. 1364 – 1378, arcybiskupowi praskiemu, podobnie też i połowie mieszkańcom miasta Rudna (Chobienia).

— Wir Karl von gots gnaden Romischer keyzer czu allen czeiten merer des reichs und kunig czu Beheim embieten den landluyten rittern und knechten burgern und insessen des halben landis und der halben stad czu der Steinaw unsern lieben getrewen unsir gnade und alles guet. Wanne nu von gotis vorhenknizze seliger gedechtnisse der hochgeborne BolkeBolko (Bolesław) II. Mały (Świdnicki), książę świdnicki w l. 1326 – 1368, jaworski 1346 – 1368, łużycki 1364 – 1368, pan na połowie Brzegu i Oławy 1358 – 1368, Siewierzu 1359 – 1368, pan na połowie Głogowa i Ścinawy 1361 – 1368; ostatni niezależny książę piastowski na Śląsku eczwenne herczoge czu der SwidniczŚwidnica unsir lieber swager von todis wegen leider vorscheiden ist, dem ir czu herren seine lebtage, und uns dem hochgebornen Wenczlawen kunge zu Beheim unserme lieben sone unsirn erben und nochkomen kungen zu Beheim und der cronen desselben kunigreichs zu rechtir erbschaft vor gewartet habt, und nu noch seyme tode das vorgenant halbeteil und ir uff uns den egenanten unsir sün unsir erben und nochkomen kunge czu Beheim und die crone desselben kungreichs zu Beheim lediclich widerkomen seit, als ir ouch darumb vormas uns unserm egenanten sone unsirn erben und nochkomen kungen czu Beheim und der cronen desselben kungreichs leiplich gehuldet globt und gesworn und eine rechte erbhuldunge getan habt, und wen wir nu vor notlichen sachen und geschefden des heiligen reichs nicht kegenwertik gesein mugen, euch und daz land leiplich inczunemene in craft der erbhuldunge die ir uns getan habt, als vorgeschriben stet: darumb so haben wir solche ynnemunge und ouch ander ordenunge bestelnisse und schickunge des landes zu Lusitz glicher weis als anderr unser und und der cronen des kungreichs ze Beheim lande dem egenanten kunge Wenczlawen unserm sone, den das mitsampt uns erblich angehoret, und von unsern und seinen wegen dem erwirdigen Johansen ertzebischofe zu Prage unserme lieben fursten ratgeben und andechtigem als eynem vormunden vorwesere und houbtmanne wizzentlieh mit gantzer und volkomener macht empholhen, also daz er diselben unsere land alle von unsern und des egenanten unsirs sones wegen ynnemen und ynnehaben sal und als ein vormunde vorweser und houbtman dieselben zu nutze und zu eren unser unsirs sones und der cronen des kungreichs czu Beheim getrewelich vorwesen. Und davon so gebieten wir und empfelhen uch allen gemeinlich und uwirme iczlichem besunderlich mit disem briefe ernstlich und vesticlich, daz ir zuhant noch angesichte dicz briefes dem vorgnanten kunge Wentzlawen unserme sone unsern erben und nochkomen kunge zu Beheim als uwerr rechten naturlichen und erblichen herschaft huldet globet und sweret noch der vordern erbhuldunge slechticlich und an allen undirscheit und ouch im an allen undirscheit gehorsam getrew gewere und undirtenik seit an alle widerrede als billich und recht ist, also doch daz der egenante ertzebischoff oder wen er darczu senden odir schicken wirdet, ob unser egenanter son darczu nicht kömen mochte, von welchen sachen daz geschee, die selbe huldunge eyde und gelubde als ein vormunde vorweser und houbtmanne gewarten sullet. (!)
Mit urkunde dicz briefes vorsigelt mit unsen keizerlichen majestat ingesigel, der gegeben ist zu Moden noch Cristes geburt dreiczenhundert jar dornach in dem acht und sechczigisten jare an send Bartholomeus tag des heiligen czwelfboten, unserr reiche des Romischen in dem drey und czwenczigisten des Behemischen in dem czwey und czwenczigisten und des keyzertums in dem vierczendem jare.
Per dominum imperatorem
P. Jaur.

Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens und seine einzelne Fürstenthümer im Mittelalter. Herausgegeben von Dr. C. Grünhagen und Dr. H. Markgraf. Erster Theil. Leipzig 1881.